— Axel Hacke liest und erzählt
Axel Hackes Lesungen sind Unikate, kein Abend ist wie der andere. Da hockt nicht einer hinter
einem Tisch mit Wasserglas und Lampe und trägt aus seinem neuen Buch vor, wie das üblich ist,
nein, Hacke sitzt auf einem Stuhl, redet über das Leben, erzählt von seiner Arbeit und hat alles
dabei, was er im Leben geschrieben hat, na gut, eine Menge von dem – und das ist sehr viel:
tausende von Kolumnen aus dem Magazin der Süddeutschen Zeitung, darunter auch die ganz
aktuellen der vergangenen Monate, dazu einen Stapel von Büchern, jenes zum Beispiel über die
sehr lustigen Speisekarten Oberst von Huhns bis zu dem heiter-philosophischen "Die Tage, die ich
mit Gott verbrachte".
Und natürlich geht es, in erster Linie und sehr ausführlich, um sein
allerneuestes Buch: "Wozu wir da sind. Walter Wemuts Handreichungen für ein gelungenes Leben",
der ebenso furiose wie entspannt-witzige Monolog eines hauptberuflichen Nachruf-Autors über die
großen Fragen unserer Existenz. So entsteht jeden Abend – wenn es gut geht (und meistens geht es
ja doch gut) – ein neues kleines Lese-Kunstwerk, in dem die hergebrachten Trennungen von ernst
und unterhaltsam nichts bedeuten, weil in so einem Abend alles drin ist, das Heitere, das
Philosophische und das brüllend Lustige. Man weiß nur vorher nie so genau: was?
Axel Hacke, 1956 in Braunschweig geboren, lebt als Schriftsteller in München. Berühmt ist seine Kolumne
„Das Beste aus aller Welt", die er seit Jahrzehnten jede Woche im Magazin der Süddeutschen Zeitung
veröffentlicht. Seine Bücher, zum Beispiel „Der weiße Neger Wumbaba“ oder „Über den Anstand in
schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen“ sind Bestseller. Seine Arbeit wurde unter
anderem mit dem Joseph-Roth-Preis, zwei Egon-Erwin-Kisch-Preisen, dem Theodor-Wolff-Preis und zuletzt
dem Ben Witter-Preis 2019 ausgezeichnet. Im August 2019 erschien „Wozu wir da sind. Walter Wemuts
Handreichungen für ein gelungenes Leben“.
*** Veranstaltungs-Info ***
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